Mittelspiel

Aptekar, The Labyrinth of Chess Attack (Auckland)

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Lev Aptekar

Auckland, New Zealand, 1980

Geheftet, 78 Seiten

Sprache: Englisch

Aptekar, The Power of Chess Tactics (Auckland)

Eigenverlag
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Lev Aptekar

Auckland, New Zealand, 1980

Geheftet, 64 Seiten

Sprache: Englisch

Baumbach/Thromann, Die Schachuhr läuft - Ihr Zug, bitte! (Sportverlag)

Sportverlag
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Fritz Baumbach / Wolfgang Thormann

Sportverlag 1993

Hardcover, gebunden, 126 Seiten

Wie neu

240 x kombinieren
ISBN 3-328-00598-6

J. R. Capablanca, Grundzüge der Schachstrategie (De Gruyter)

de Gruyter
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Walter de Gruyter & Co, 1979

Paperback, 145 Seiten, 4. erweiterte Auflage

Gebraucht, sehr gut, leichte Lagerspuren am Schnitt

mit 150  Diagrammen und einem Geleitwort von Kurt Richter

ISBN 3-11-007920-8

Charushin, Lasker's Combination ( Pickard)

Pickard & Son
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Victor Charushin

The Tactician's Handbook, Vol. 4

Pickard & Son1998

Paperback, 111 Seiten

Sprache: englisch

leichte Lagerspuren am unteren Schnitt

ISBN 1-886848-13-8

Damski, Schwerfiguren greifen ein (Falken)

Falken Verlag
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Jakow Damski

Schwerfiguren greifen ein

Falkenverlag 1989

Paperback, gebunden, 184 Seiten

Neu, in Folie verschweißt

Das Spiel mit den Schwerfiguren
ISBN 3-8068-0979-8
Das Buch behandelt systematisch und anschaulich die Behandlung der Schwerfiguen (Türme und Dame), vor allem die Turmführung im Mittelspiel

Daniel, Zum taktischen Sehvermögen (Schneidewind)

Schneidewind
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Wolfgang Daniel

Schneidewind Verlag 2004

Paperback, 80 Seiten

Leichte Lagerspuren am unteren Schnitt

Die vorliegende Ausgabe "Zum taktischen Sehvermögen" geht mit einer hohen wissenschaftlichen Gründlichkeit vor. Ausgehend von einer Vielzahl neuer Schachausdrücke werden diese mittels hervorragend ausgewählter und dokumentierter Beispiele erklärt. Das Buch richtet sich an alle Schachspieler, die schon über Wettkampferfahrung verfügen, aber auch Schach­trainer und Übungsleiter werden viele neue Anregungen finden. Außerdem sollte es ein guter Wegbegleiter für Unterwegs sein, da man auch ohne Schachbrett sehr gut unterhalten wird. (Text: Cover)

Edwards, Aktiv Schachspielen (franckh Schach)

franckh Schach
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Raymond Edwards

Franck'sche Verlagshandlung Stuttgart 1987

Paperback, 102 Seiten

Neu, leichte Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel


Praktische Tips von der Eröffnung bis zum Endspiel

ISBN 3-440-05807-7

Die Geschehnisse bei den Weltmeisterschaftskämpfen Karpow gegen Kortschnoi und Karpow gegen Kasparow haben deutlich gemacht, daß menschliche Faktoren auf allen Leistungsebenen eine große Rolle spielen. Daß gerade der Ausgang einer Schachpartie diesen Einflüssen unterliegt, fand bislang in der Schachliteratur wenig Beachtung. Raymond Edwards, ein erfahrener Schachautor und zweimaliger Meister von Nordengland, ist es gelungen, anhand der von ihm ausgewählten Meisterpartien all die praktischen und menschlichen Probleme, die beim Schach von Bedeutung sind, aufzuzeigen. Alle Fragen, die im Zusammenhang mit dem Schachspiel in der Praxis auftreten können, werden ausführlich besprochen und durch zahlreiche Diagramme ergänzt.

 

Die wichtigste Botschaft, die dieses Buch jedoch vermittelt, ist die, daß jeder Schachspieler sich selbst und seine Fähigkeiten kennenlernt und dementsprechend spielen muß. (Text Cover)

Estrin/Kalinitschenko, d4-d5 Der Angriff mit dem Dameninsolani (franckh Schach)

Franckh
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J. B. Estrin/ N. Kalinitschenko

Franck'sche Verlagshandlung 1989

Paperback, 88 Seiten

Neu, leichte Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel
Tips für Angriff und Abwehr
ISBN 3-440-05762-3

Florian, Entscheidung in der Schlußrunde (franckh Schach)

franckh Schach
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IM Tibor Florian

Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart 1987

Paperback, 80 Seiten

Neu, leichte Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel

Ratschläge zur Vorbereitung - Beispiele zur Spieltaktik

Der Autor zeigt die hier möglichen verschiedenen Auffas­sungen und gibt praktische Ratschläge am Beispiel berühmter Entscheidungspartien, die die jeweilige Situation genau kenn­zeichnen.

 

ISBN 3-440-05806-9

Wer glaubt, die Schlußrunde im Schachturnier sei wie jede andere auch, der irrt!

 

Was in den vorangegangenen Runden geschehen ist, kann später noch ausgeglichen werden, das Ergebnis der Schluß­runde hingegen ist endgültig. Dies gilt um so mehr, wenn eine Entscheidungspartie gespielt wird.

 

Daher weist die Schlußrunde ihre eigenen Gesetzmäßig­keiten auf und stellt eine besondere Situation dar, in der die nervliche Belastung des Spielers am höchsten ist. Welche Spiel­taktik soll er anwenden? Die Partie riskant, auf Biegen und Brechen anlegen, einen eher soliden Spielaufbau wählen oder zur  >Einschläferungstaktik<  greifen?

 

Ausschlaggebend wird u. a. das verfolgte Ziel - eine gute Plazierung, eine höhere Qualifikation oder auch ein zum Tur­niersieg ausreichendes Remis - sein.


Tibor Florian, IM seit 1948 und ein erfahrener Turnierspieler, ist als Meistertrainer und Internationaler Schiedsrichter aktiv. Er lebt in Budapest, seine Bücher sind in ungarischer, deut­scher, englischer und in italienischer Sprache erschienen. (Text Cover)

Haas, Das Mittelspiel (franckh Schach)

Franckh
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Walter K. F. Haas

Franckh-Schachkurs: Das Mittelspiel

Franckh'sche Verlagshandlung 1988

Paperback, 71 Seiten

Neu, leichte Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel


Eine neue Trainingsmethode

Übungen zum Positionsgefühl

ISBN 3-440-05900-6

Healy, Coffeehouse Chess Tactics (NIC)

New in Chess
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John Healy

Coffeehause Chess Tactics

New in Chess 2010

Paperback, 135 Seiten

Neu

An astonishing trip into the world of competitive chess

by the author of "The Grass Arena"

ISBN 978-90-5691-328-1

Jung, Das klassische Läuferopfer (Jung)

Jung
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Karl Otto Jung

Neu-Jung Verlag, 2. Auflage 2002

Paperback, 214 Seiten

Neu, am Schnitt leichte Lagerspuren, "Elektroschach"Aufkleber im hinteren Buchdeckel

ISBN 3-933648-17-3
Das "klassische Läuferopfer" keineswegs ein Relikt aus alter Zeit, wenn auch das erste veröffentlichte Beispiel aus dem Jahre 1619 stammt, finden Sie in diesem Buch auch ein Beispiel aus 1999. Dieses Opfer sollte zum Rüstzeug eines jeden ernsthaften Schachspielers gehören. Seine Kenntnis belebt nicht nur die Angriffsideen, sondern es kann auch während einer Turnierpartie wertvolle Bedenkzeit gespart werden. (Test: Cover)

Kmoch, Die Kunst der Bauernführung (Rattmann)

Rattmann
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Hans Kmoch

Schachzentrale Kurt Rattmann 1998

Paperback, 292 Seiten

Sehr gut erhalten, mit "Elektroschach"-Aufkleber auf der hinteren Seite

Ein Beitrag zur Schachstrategie

ISBN 3-88086-070-X

Lasker, Moderne Schachstrategie (Beyer)

Beyer
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Eduard Lasker

Beyer Verlag 2003, 11. überarbeitete Auflage

Neu, Hardcover, gebunden

Leitfaden der Strategie
ISBN 3-88805-420-6

Linder, Faszinierendes Schach (Falken)

Falken
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Isaak Linder

Falken-Verlag 1989

Schach in Vollendung

Hardcover, gebunden, 285 Seiten

Neu

ISBN 3-8068-0989-5


Für viele Freunde des Schachs sind es besonders die überraschenden Wendungen und die überzeugenden Kombinationen, die die Faszination dieses Spiels ausmachen.

Dieses Buch wendet sich speziell an die Freunde solcher Pointen im Schachkampf. Der Autor hat Stellungsbilder aus bekannten und weniger bekannten Partien ausgewählt. Er beschreibt plastisch ihre Schönheit und führt verblüffende Höhepunkte vor.

Großes Interesse werden auch die Ausführungen zur Geschichte des Schachs finden. Der Autor bietet hier manches, was in der deutschsprachigen Literatur bisher nicht behandelt wurde. Ein Buch, das für das faszinierende Spiel auf den 64 Feldern wirbt; ein Buch, das aber auch all diejenigen begeistern wird, die längst von der Schönheit des königlichen Spiels eingefangen sind.

Isaak Linder ist Historiker wie auch Schachtrainer und Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Schach. (Text: Cover)

Linder, Faszinierendes Schach (Sportverlag)

Sportverlag
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Isaak Linder

Sportverlag 1986

Leinen, gebunden, mit Schutzumschlag,  285 Seiten

Neu, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel

ISBN 3-328.00118-2

Littlewood, Chess Tactics (Batsford)

Batsford
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Paul Littlewood

Batsford Chess Book 2004

Paperback, 143 Seiten

Neu, Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber in der hinteren Buchseite

ISBN 0-7134-8934-0

Lossa, Matt dem König - aber wie? (franckh Schach)

franckh Schach
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Günter Lossa

Matt dem König - aber wie?

Franckh'sche Verlagshandlung 1987

Paperback, 78 Seiten

Neu, leichte Lagerspuren am unteren Schnitt, "Elektroschach"-Aufkleber im hinteren Buchdeckel


Der entscheidende Zug zum zwingenden Mattangriff

Der Autor, ehemaliger Bundesligaspieler und mit seiner Mannschaft Deutscher Meister geworden, heute als Bundesliga-Vereins-Präsident und als Schriftleiter einer großen deutschen Schachzeitung im Schachsport tätig, hat in diesem Buch die wohl schönsten und genialsten Mattangriffe aus der Schachgeschichte zu lehrreichem Anschauungsmaterial zusammengetragen.

wohl schönsten und genialsten Mattangriffe aus der Schach­geschichte zu

ISBN 3-440-05735-6

 

 

Welcher Schachspieler kennt nicht die Situation, wenn in einer erfolgverspre­chenden Angriffsstellung einer Partie der Faden verloren zu gehen droht: Die gegnerische Königstellung ist schon sturmreif, aber mangelnde Routine läßt einen verborgenen Mattangriff nicht erkennen. Schnell ist dann eine Gewinnchance vertan.

 

Nur ein geschultes Auge kann den gewinnversprechenden Weg finden. Erst ein gezieltes Training vermittelt die Fähigkeit, im rechten Moment, in der entscheidenden  Position, einen zwin­genden Opferangriff einzuleiten. Dieses Buch enthält glän­zende Beispiele überraschender und origineller Schlußwendun­gen, die alle zum Matt führen, wobei durch die Aufteilung jeder Partie zunächst der Leser versuchen kann, die Gewinnfort­setzung selbst aufzuspüren. Findet er die Lösung nicht, wird ihm das verblüffende Ergebnis auf verständliche Weise erläu­tert. Eine lehrreiche Erfahrungssammlung, die in Form einer kurzweiligen und unterhaltsamen, ja amüsanten Lektüre dar­geboten wird. (Text Cover)

 

Matanovic, Anthologie der Schach-Kombinationen

Schachinformator
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Aleksandar Matanovic

Schach-Kombinationen

Chess Informant 1995

Gebunden, Kunstleder, Sehr gut erhalten, mit Schutzumschlag, 424 Seiten

ISBN 84-89046-05-0

Mednis, Die Macht des Königs im Schach (de Gruyter)

de Gruyter
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Edmar Mednis

Walter de Gruyter, 1985

Paperback, 215 Seiten

Neu, in Folie verschweißt

ISBN 3110099659

Meyer, Im Spiegel der Analyse (Olms)

Olms
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Claus Dieter Meyer

Schachlektionen aus der Bundesliga. Mit Beiträgen und einem Vorwort von John Nunn.

Edition Olms, 1987

PraxisSchach Band 3

208 Seiten mit 231 Diagrammen, Paperback

In Folie verschweißt

ISBN 3-283-00233-9

Aus dem reichhaltigen Fundus der 1. Bundesliga-Praxis, an dem namhafte Meister aus dem In- und Ausland beteiligt sind, wird dem Leser eine delikate Auslese nahegebracht.

Mihok, Statische und Dynamische Stellungsbewertung (Euroschach)

Euroschach
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FM Laszlo Mihok

Band 1

für Trainer und Spieler

JugendSchachVerlag 1922

Hardcover, 2022 Seiten

 Schach als Sprungbrett für die Entwicklung der Spielerpersönlichkeit!

Schach ist in erster Linie Sport und Spiel, hat jedoch insbesondere bei Jugendlichen die unschätzbare Eigenschaft, spielend enorm wichtige Fähigkeiten zu entwickeln, darunter logisches Denken, Konzentration, Ausdauer und Entscheidungskompetenz. Gutes Schachspielen erfordert Ziele zu setzen und sie konsequent und beharrlich zu verfolgen.
Ohne einen guten Plan kann man nicht gewinnen, der aber muss die gegnerischen Züge in Betracht ziehen und falls nötig geändert werden. Das alles und viele weitere Themen werden in diesem Buch angesprochen. Es werden die Möglichkeiten zur Einschränkung der Beweglichkeit gegnerischer Figuren, die DASS-Treppe, die Arten der Übermacht, die Bedeutung und Ausnutzung von offenen Linien und verschiedenen Schwächen, die Abwicklung, die drei Faustregeln, dynamisches Schach, Eselsohr als Angriffsmarke und der Torpedo-Angriff erklärt. Cover)


ISBN: 978-3-944710-49-5

Vorwort

Es gab Zeiten, in denen es nur wenige gute Schachlehrbücher gab, womit nicht Turnierbücher, spezielle Eröffnungs- oder Endspielwerke und Meisterbiografien gemeint sind, sondern allgemeine Lehrbücher, die auch dem Novizen einen leichten, aber nicht zu oberflächlichen Einstieg in das königliche Spiel ermöglichen sollten. Neben einfachen Einsteigerbüchern sind insbesondere die klassischen Werke von Tarrasch und Lasker zu nennen.

Im 19. Jahrhundert und davor lag das Augenmerk hochrangiger Spieler überwiegend auf dem Streben nach materiellem Vorteil durch taktische Mittel und scharfe Angriffe, dennoch gab es auch schon sehr früh Meister mit einem tieferen Verständnis des Schachspiels, bereits Philidor wies darauf hin, dass die Bauern die Seele des Spiels sind. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts haben Steinitz, Lasker, Tarrasch und andere die Grundlagen des positionellen Spiels ausgearbeitet. Noch zu Wirkungszeiten dieser und anderer älterer Schachmeister wurden deren wohlbegründete eiserne Grundsätze mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts von jüngeren Spielern hinterfragt und Wege zu einem moderneren und allgemeineren Schachverständnis gesucht und gefunden. In der Mitte des 20. Jahrhunderts gewannen dann positionelle und strategische Aspekte eine immer größere Bedeutung, und die Taktik schien nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen.

Das änderte sich jedoch zum Ende des letzten Jahrhunderts mit dem Heraufkommen von Schachprogrammen und Schachcomputern, deren positionelle Fähigkeiten zunächst schwach und deren strategisches Vermögen so gut wie gar nicht vorhanden waren, ihr taktisches Spiel wurde jedoch sehr schnell überaus stark. Das betrifft nur die Eigenschaften der eigentlichen Schachalgorithmen und nicht deren Unterstützung durch riesige Eröffnungs‑, Endspiel- und Partiedatenbanken. Die schließlich erreichte enorme taktische Stärke der Computer beeinflusste die menschlichen Spieler insofern, als sie der Schachtaktik wieder ein größeres Gewicht beimaßen. Gelegentlich konnte man den Eindruck gewinnen, dass die positionellen und strategischen Elemente des Schachspiels teilweise zu vernachlässigen begonnen wurden.

Das alles hat sich selbstverständlich auch auf die Art und Weise ausgewirkt, wie man heute Schach lehren sollte. Laszlo Mihok hat sich überdies nicht zum Ziel gesetzt, ein Lehrbuch nur für Einsteiger oder nur für angehende Meisterspieler zu schreiben, sondern eines, dass einem großen Spielerkreis vom fortgeschrittenen Anfänger bis zum Meisteranwärter von Nutzen ist. Deshalb steht in diesem Buch auch ein bisher weniger intensiv beackertes Feld im Vordergrund, nämlich das der Dynamik, insbesondere der Bauerndynamik. Demgemäß liegt die Betonung darauf, wie die dynamische Führung der Bauern den Partieverlauf beeinflusst und wie diese mit den übrigen Steinen zusammenwirken.

Es geht ihm jedoch nicht nur um die Wahrheit auf dem Schachbrett, wie sie einst Tarrasch suchte, sondern auch um den Einfluss der Situation des jeweiligen Spielers, wozu der gesamte physische und psychische Zustand eines Spielers zu rechnen ist, inklusive Motivation, Kampfeswille, Charakter, Erschöpfungsgrad, Gesundheitszustand, Turniersituation etc. Da denkt man an Lasker, der die individuellen psychischen Faktoren der Spieler und ihren Einfluss in seine Überlegungen einbezog.

Im sehr gemischten Material des Buches findet man nicht nur nützliche schachbezogene Gesichtspunkte über Positionsspiel und Strategie, die Balance von Material, Zeit und Raum, Angriff und Verteidigung, sondern auch, was in kritischen Situationen zu tun ist, nämlich die Stellung einzuschätzen und aus deren Merkmalen, also Stärken und Schwächen, einen Plan für den Angriff, die Verteidigung oder einen Gegenangriff abzuleiten oder die Transformation in einen vorteilhafteren Stellungstyp anzustreben. Schon Euwe empfahl diese Vorgehensweise. Laszlo Mihok hat all diese Elemente in einer modernen Sichtweise zusammengefasst und bietet sie anhand vieler klassischer und neuerer Beispiele dar.

In den einzelnen Kapiteln werden viele kritische Stellungen gezeigt, und wie man sie vorteilhaft behandelt. Es gibt jedoch auch zahlreiche Beispiele, in denen der komplette Partieverlauf ohne weitere Kommentare bis zu dem Punkt angegeben wird, an dem die entscheidende Position erreicht wird, um von dort an die beste Vorgehensweise aufzuzeigen. In diesen Fällen würde die eingehende Kommentierung der Gesamtpartie vom eigentlichen Thema ablenken und zudem den Rahmen des Buches sprengen, für wissbegierige Spieler ist die dennoch gezeigte Vorgeschichte der fraglichen Stellung aber doch nicht uninteressant.

Wer die Mühe des konsequenten Durcharbeitens dieses Werkes auf sich nimmt, wird auf vieles stoßen, das ihm in dieser Form noch nicht begegnet ist. Er wird nicht nur neue schachbezogene Ratschläge zur Partieführung entdecken, sondern auch Hinweise auf den Einfluss der Gesamtsituation eines Spielers auf dessen Verhalten.

Hans-Peter Ketterling
Berlin, im Juli 2022


Laszlo Mihok ist Diplomingenieur, FIDE-Meister, FIDE-Trainer und Schachbuchautor. Er wurde 1954 in Ungarn geboren und lebte und arbeitete 20 Jahre in Deutschland. Dieses ist sein viertes Schachbuch, das bekannteste ist das Kombinationsbuch „Pawndynamics“.Seit 1976 unterrichtet er Schach, eine Tätigkeit, die ihn schon immer gereizt hat.Als Trainer des Deutschen Schachbundes nahm er an sechs Jugendwelt- und Europameisterschaften teil. Er unterrichtete einige außergewöhnlich talentierte und inzwischen weltbekannte Schachspieler, darunter die junge WGM Ildiko Madl und GM Adam Kozak.In den 1980er Jahren trainierte er WGM Sofia Polgar und war GM Susan Polgars Trainingspartner.Seit dem fünften Lebensjahr seines Sohnes GM Oliver Mihok, der deutscher U8- und ungarischer U12- sowie U12-EU-Meister und Vizemeister bei der U16-Mannschafts-WM wurde, ist er dessen Trainer.In der letzten Zeit ist er als Trainer in Süddeutschland und im Alpenraum tätig, besonders in Württemberg, seine Schüler haben insgesamt mehr als zehn Landesmeistertitel erworben. (Cover)

Mihok, Laszlo und Oliver, Pawn Dynamics/Bauerndynamik

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Laszlo Mihok / Oliver Mihok

Paperback 248 Seiten

Budapest 2016

Vorwort in sechs Sprachen

englisch, deutsch, französisch, russisch, ungarisch, spanisch

1190 Stellungen

 

 „Die Bauern sind die Seele des Schachspiels”

François-André Danican Philidor

Bauerndynamik

Der FIDE-Meister und erfahrene Schachtrainer László Mihók hat zusammen mit seinem Sohn, dem FIDE-Großmeister Olivér Mihók, ein bemerkenswertes Buch über die Rolle der Bauernführung im Schach herausgebracht. An über 1000 Beispielen aus der internationalen Turnierpraxis zeigt er auf, wie wichtig die Rolle der Bauern ist. Oft zunächst unscheinbare Bauernzüge können den Charakter einer Stellung durch offene oder versteckte Drohungen infolge der Öffnung von Linien oder Diagonalen total verändern, und scheinbar statische Positionen entfalten  nach dem Ausführen des Schlüsselzuges eine unerwartete Dynamik, wobei Stärken und Schwächen beider Partien sich nicht selten plötzlich in ihre Gegenteile verkehren. Das gesamte Material ist in drei Gruppen so aufbereitet, dass es für durchschnittliche, stärkere und sehr starke Spieler geeignete Beispiele bereithält. Die Lösungen sind mit ausführlichen Varianten unterlegt, so dass zur jeweiligen Stellung keine Frage offen bleibt. (HPK)

ISBN 978-963-89135-5-5

Im 15. und 16. Jahrhundert, der Zeit berühmter alter Meister, insbesonder des Spaniers Lucena und des Italieners Greco blühte die romantische Schule des Schachspiels auf. Ihr Stil ist durch Taktik, tiefe Kombinationen und scharfe Königsangriffe -geprägt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts hat der Franzose François Philidor die Bedeutung der Bauern erkannt, sein 1749 erschienenes Buch „Analyse du jeu des Échecs” galt jahrhundertelang als theoretisches Grundsatzwerk. Gute 100 Jahre später haben der Amerikaner Paul Morphy, der Östereicher Wilhelm Steinitz, der erste offiziele Weltmeister, und der deutsche Siegbert Tarrasch die Grundsteine der positionellen Schule gelegt, deren Stil als klassisch bezeichnet wird. Sein Wesen kann man so folgendermaßen umreißen: Vom Beginn der Partie an sollte man versuchen, durch einen geeigneten Plan ein Übergewicht zu erzielen, und nach Anhäufung kleiner Vorteile kann möglicherweise durch einen taktischen Schlag ein erfolgreicher Angriff durchgeführt werden. Die taktische Elemente des Spiels werden also dem strategischen Vorhaben untergeordnet.

 

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunders hat sich herausgestellt, dass der Kampf oft zu schablonenhaft geführt wurde. Zudem ist auch das Schachwissen umfangreicher gewoden, so dass den Bemühungen kleine positionelle Vorteile anzuhäufen Grenzen gesetzt sind. Immer stärker setzte sich eine neuartige dynamische Stellungbehandlungmit  komplizierten Stellungenund kreativem Spiel durch gepaart mit Logik, Phantasie und Technik . Neue Generationen von Großmeistern erschienen, zunächst Aljechin, Reti, Nimzowitsch und später die Besten der sowjetische Schachshule, an der Spitze der mehrfache Weltmeister Mihail Botvinnik. Die wichtigste Elemente des dynamische Schaches sind Entwicklung, Initiative, verschiedene Bauernangriffe und Durchbrüche sowie sogar Köningszüge zu Angriffszwecken.

 

Die führende Schachspieler haben erkannt, dass in offenen Stellungen die dynamischen Vorteile durch aktive Figuren leichter zu verwerten sind. Durch die Bauerndynamik wird die Energie, die in den verschiedenen Bauernstrukturen gespeichert ist, explosionsartig freigesetzt. Wenn wir z. B. Einen Entwicklungsvorsprung oder Stellungsvorteile haben, die in geschlossenen Strukturen schwer zu sehen sind, können durch dynamische Bauernzüge unvermittelt zuvor inaktive Figuren zur Wirkung kommen. Diesen Prozess kann man dann gut erkennen, wenn nach jedem dynamischen Zug eine Stellungsbeurteilung durchgeführt wird, und so werden wir die Änderung der wirklichen Wertes einzelner Figuren gut sichtbar werden. Die Erfahrung zeigt, dass Opfer und  dynamische Züge, auch wenn sie nicht ganz korrrekt seinein sollten, den Gegner aus seiner logischen, ruhigen Bahn herauswerfen, und öfter findet er dann nicht die beste Verteidigung, worauf schon Siegbert Tarrasch hinwies.

 

Der in Wien lebender GM Valeri Beim hat die Wesenzüge der modernen, dynamische Spielweise folgendermaßen beschrieben:

„In vielen komplizierten Positionen kann von dauerhaften Merkmalen abgesehen werden, und tiefere und rasch veränderliche Umstände spielen eine wichtigere Rolle. z.B. Schwächen sind nur diejenigen, die ausnutzbar sind. Das Wesen des dynamischen Herangehens besteht darin, dass es erlaubt, die tiefe Dialektik der Schachkunst, die Elemente der Logik und Phantasie untrennbar vereinigt, aufzudecken. Das Spiel hat nach einen langen historischen Entwicklungsprozess das Beste aus der romantischen und der positionellen Schule übernommen, Strategie und Taktik sind gleichgestellt geworden.”

Yaroslav Strokowski  (Strukturiertes Schachtraining, 2013) meint, dass in offenen Stellungen einer der häufigsten und wichtigsten Vorteile der Zeitvorsprung ist, und wenn diese Partei auch die Initiative besitzt, dann kann ein statischer zu einem bedeutenderem Vorteil transformiert werden.

 

 Die wichtigste Erscheinungformen dynamischer Bauernzügen möchte ich vorstellen:

 

Angriffsmarke

 

Richard Reti (Die neuen Ideen im Schachspiel 1922) bezeichnete das Feld d5 im Damengambit und später Siegbert Tarrasch (Das Schachspiel 1931) die „h3- und h6-Eselsohren-Bauern” als Angriffsmarken.

 

Nach Tarrasch damaliger  Meinung, sollte Weiss mit dem Zug h3 vorsichtig sein, solang Schwarz noch keine (kurze) Rochade gemacht hat, weil er einen starker Angriff erlauben könnte.

 Der schottischer GM  Jacob Aagaard greift dieses Thema in seinem Buch Exelling at Technical Chess  (2004) als moderne Waffe gegen Felder- und Bauernschwächen wieder auf, was eng mit Initiative, Durchbruch und mit der Dynamik allgemein verbunden ist.

 

Der Hebel

 

Der Hebel bedeutet ständige Spannung in der Stellung, es gibt Kreuz- und Treppenhebel. Es gehört zur dynamischen Spielweise, dass man die Voraussetzungen dafür  schaffen sollte, falls diese Möglichkeit nicht vorhanden ist.

 

Über die einfachste Form findet  man im Buch von Hans Kmoch (Die Kunst der Bauernführung, 1956) ein gute Beschreibung, wobei die e4/d5-Bauern vor dem gegenseitigen Schlagen stehen. Vom berühmten russischen Trainer Mark Dvoretski möchte  ein wichtige Definition zitieren:

 

„Der  Hebelangriff  auf die gegnerische Bauernkette mit einem eingenem Bauern –zur rechten Zeit- erlaubt uns, Linien für die Figuren zu öffnen sowie starke gegnerische Bauern zu schwächen oder sie ganz zu beseitigen.”

 

Der Durchbruch

 

Der Durchbruch ist eng mit dem Hebel verwandt, einer der wichtigsten Waffen des dynamischen Schachspiels. Er ist mit der Initiative ,  oft mit einem Opfer oder einer  Kombination verbunden, und kann mit Bauern oder Figuren die gegnerische Bauernstruktur durchbrechen.

 

Dadurch werden Linien zu Angriffzwecken geöffnet, gefährliche Freibauern gebildet oder andere Vorteile erreicht. Das muss gründlich vorbereitet werden, alle Figuren sollten zuvor auf ihre effektivsten Plätze gebracht werden.

 

Wasserfall, oder Potenzielle Energie


Dies ist ein spezielle Durchbuchsform, wenn die Bauern auf der 6. oder 7. Reihe stehen und vielfach durch Figurenopfer zu gefährlichen Freibauern werden können. Wenn sie gut verteidigt sind, haben solche Bauern ihren tatsächlichen Werte wesentlich erhöht. Sie können sie eine große potentielle Umwandlungsenergie haben,, die auf den Schachbrett wie ein Hochwasser oder ein Wasserfall wirkt, . Je näher ein Bauer dem Umwandlungsfeld ist, desto gefährlicher wird er. Erfahrungsgemäß haben verbundene Freibauern öfter den Wert von Leichtfiguren.

 

Durchbruch im Zentrum, am Königsflügel - Bauernwalze

 

Bei der Bauerwalze gewinnt man für die eigenen Figuren Raum und engt die gegnerischen Kräfte ein. Um die Bauernwalze effektiv werden zu lassen, sollt sie von den eigenen Figuren gut unterstützt werden. Für einen aussichtsreichen Köningsangriff sollte man die Verteidigungsfiguren vertreiben und dann die Bauernstruktur zerstören, also die gegnerische Königstellung schwächen. Es darf nie vergessen werden, dass bei erfolgsreichem Flügelangriff die Sicherheit des Zentrums sehr wichtig ist, es sollte geschlossen bleiben, und das beste Mittel gegen eine Flügeloffensive ist der Gegenschlag im Zentrum!

 

Durchbruch in Endspiel- Freibauer gewinnt

 

Die Figuren haben materialmäßig zwei Werte, einer ist in der Ausgangsposition der theoretische und der andere während des Partieablaufs der tatsächtliche Wert. Der letztere ändert sich ständig, er hängt sich von vielen Faktoren ab. Diesbezüglich ist es sehr wichtig, wo sich die Figuren auf dem Brett befinden, wie viele Felder sie kontrollieren und wie groß ihre Bewegungfreiheit ist. Der Wert der Bauern kann ebenfalls unterschiedlich sein, am Partieanfang sind die Mittelbauern wertvoller, im Endspiel sind weniger Figuren vorhanden und die Mattgefähr ist geringer, deshalb steigen die Werte der Bauern und die  Kmapfkraft des Königs.

 

In unserem Buch behandeln wir ein Teilgebiet des dynamischen Schachspiels, nämlich die aktiven, angreifenden Bauernzüge, die Durchbrüche, die „Torpedos”, den „Wasserfall”, dann den Angriff gegen den König, die Freibauernbildung, das Bauernopfer und die Zwischenzüge. Zusammengefasst nennen wir das die Bauerndynamik.

 

Wir haben die Ziele der Züge, deren Motive und die Techniken analysiert.  Dafür wurden etwa 1200 Diagramme, überwiegend aus Wettkampfpartien, ausgewertet.

 

Alle Stellungen haben wir in 32 Kapitel nach dominanten Motiven eingeteilt.

Sie sind im des weiteren nach Spielstärke in drei Stufen und bis hin zum Meisterniveau geordnet. Einige Beispiele lassen sich mehreren Gruppen zuordnen.

Zu betonen ist, dass wir nicht nur die Bauernzüge prüfen müssen. Oft  stehen Figurenzüge am  Anfang und Figurenopfer sind regelmäßig Grundlage für den Erfolg einer Kombination.

 

Liebe Leser und Leserinnen! Beinahe jeder interessierte Schachspieler, Trainer oder Schachliebhaber dürfte in diesem Buch die seiner Spielstärke entschprechenden Übungen finden. Durch die vorgestellten Lösungen lassen sich die kleinste Einheit, der Bauer, und die ihm eigenen Geheimnisse näher kennelernen. Sie bekommen die Möglichkeit, diese moderne Spielweise zu verstehen, sie in die Ihre Spielbehandlung einzubauen und Ihre eigenen rechnerischen und kombinatorischen Fähigkeiten zu verbessern, um schließlich dann selbst mit einer gewissen Kunstfertigkeit kreativ seien zu können. Dabei wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erfolg!

 

Neistadt, Damenopfer (Sportverlag)

Sportverlag
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Jakow Neistadt

Sportverlag, 1988

Hardcover Leinen, mit Schutzumschlag, 224 Seiten

In Folie verschweißt

ISBN 3-328-00169-7